Ausstellungen

Jeder Raum ist einzigartig wandelbar durch Kunst. Die Liuba Galerie zeigt in ihren Räumlichkeiten wechselnde Ausstellungen unter einem Jahresmotto. Auch Ausstellungen in externen Räumen werden von der Liuba Galerie kuratiert. Im Mittelpunkt steht das multisensorische Kunsterlebnis, das Erzeugen von Stimmungen.

2022 Kontrast

2022 wird kontrastreich! In zwei Ausstellungen werden Dunkel in Hell einander gegenübergestellt ohne die freundigen Schattierungen der Zwischentöne zu vernachlässigen. Sowohl die Dunkelheit als auch die Leere des Hellen konfrontieren mit Ängsten, Befürchtungen und Fragen, wie es wohl in Zukunft weitergehen mag.

25. März - 24. Juni 2022

DUNKEL

Armin Mell und Lukas Rietzschel ergänzen sich: wo der eine bizarr
anmutende Momentaufnahmen einer trostlosen Realität erfasst,
setzt der andere auf archäologische Schichtarbeit, auf einen langen von Zufall und Können dominierten Entstehungsprozess. Die gebrochene plastische Oberfläche legt bei einem Wunden offen, während die Betrachtenden sich beim anderen in der glattpolierten Leinwand spiegeln können. Und doch thematisieren sie das Gleiche, das Ungesagte, das Unbegreifbare. Sie beschäftigten sich mit der gruseligen Faszination von Prozessen, deren Konsequenzen zuvor nicht absehbar waren und deren Resultate lieber im Dunkeln versteckt geblieben wären. Untermalt wird die Ausstellung mit den sphärisch, darken Sounds von Jacob Kristin aka Atlas Glaas.

2021 BAU

Über den Zeitraum  eines Jahres finden drei thematisch unterschiedliche Gruppenausstellungen statt. Gezeigt werden Arbeiten mit einem gemeinsamen Nenner: dem Bau und seinen Vorsilben. Konstruktivismus und Industriekultur stehen im Zentrum der Betrachtungen ebenso wie der Umgang mit industriell verarbeiteten Werkstoffen. Die Verbindung von Natur und Kultur, Industrie und Technik prägt die Oberfläche, Struktur und Ästhetik verschiedenster Landschaften.

17. Sept - 12. Dez 2021

anBAU: kultivierte_ landschaften

Wir ernten, was wir säen. So heißt es doch. Also fragen wir uns: was wollen wir kultivieren und wie wollen wir das tun? Die Ausstellung „anBAU: kultivierte_landschaften“ legt künstlerische Perspektiven auf das Thema Land(wirt)schaften offen. Durch die Kultivierung des Bodens, Bewässerungssysteme oder Rodung werden Flächen angeeignet, geebnet und für den Anbau urbar gemacht. Anstatt auf die Tristesse der Umweltzerstörung zu blicken, liegt der Fokus der Ausstellung auf dem neugesähten Samen des Umdenkens, auf den blühenden Landschaften der Zukunft. 

18. Juni - 12. Sept 2021

überBAU: ideologische_ landschaften

Diese Ausstellung erzählt ohne Wehmut die Geschichte von einer Zeit, in der jede:r von uns noch daran glaubte, die Welt verändern zu können. Sie ist eine Hommage an all jene, die dies bis heute noch tun.

Mit explosiver Farbe, Symbolik und Musik kämpft sich jede Generation frei und setzt sich für eigene Werte und Ideale ein. Dabei dient Kunst als beliebte Ausdrucksform, um Missstände in der Gesellschaft aufzuzeigen und ideologisch-subkulturelle Zugehörigkeit nach außen zu tragen – und das mitunter laut, expressiv und unmissverständlich.

28. Feb - 11. Juni 2021

abBAU: ausgekohlte_ landschaften

Die Eröffnungsausstellung ist dem Thema Abbau gewidmet und bringt unter dem Titel “ausgekohlte_landschaften” unterschiedliche künstlerische Positionen zusammen.

Die Lausitz gilt als bekanntes Braunkohlerevier. Tagebaue graben sich in die Erde, verändern das Landschaftsbild und verdrängen ganze Siedlungen. In der Lausitz wird mit, um und vom Abbau gelebt. 

Schrittweise werden Abbau, Industrie und damit verbundene Arbeitsplätze verschwinden. Die ausgekohlten Leerstellen werden von der Natur zurückerobert. Seen und neue Raumkonzepte entstehen, die der Region ein neues Gesicht geben.