Naturfamilie

Die Naturfamilie besteht aus Sandra und Elisa. Die drei Frauen haben einen alternativen, nachhaltigen Lebensstil mit ihren Familien eingeschlagen und dokumentieren diesen künstlerisch mit der Kamera. Seit diesem Jahr sind die Filme einem interessierten Publikum online zugänglich. In unaufgeregten, ruhigen Bildern unterlegt mit selbstaufgenommener Musik filmen die Künstler:innen ihren Lebensrhythmus und Alltag im Verlauf der Jahreszeiten.

Aus brachliegenden Wiesen erschaffen sie blühende Permakultur-Waldgärten und nehmen den:die Betrachtende:n mit auf eine Reise in ein einfaches Leben mit, von und in der Natur. Für die Ausstellung “anBAU: kultivierte_landschaften” haben sie eine künstlerische Position entwickelt, die ihre Einstellung zum Zusammenspiel von Mensch und Natur offenlegt.

Lebensläufe

Sandra Märtens ist eine engagierte Mutter, friedliche Umweltaktivistin, leidenschaftliche Frau, Künstlerin und energiegeladene Führungskraft. Sie war zuvor als Seewachoffizier bei der Marine, hat eine abgeschlossene Yogaausbildung und befasst sich seit mehreren Jahren mit ganzheitlichem Gärtnern und bindungsorientierter Erziehung.

Elisa Karnatz ist ausgebildete biodynamische Landwirtin und bereiste im Rahmen ihrer Ausbildung über 50 Höfe in den skandinavischen Ländern, die nach demeter-Richtlinien wirtschaften. Dies lässt ihre Vision eines Waldgartens mit Bio-Gemüseanbau reifen. Aktuell bewirtschaftet sie einen 1000qm großen Selbstversorgergarten auf ihrem Hof mit ihrer Familie.

Kreativ tätig sind alle drei Frauen auf ihre Art und Weise schon von der Kindheit an. Sei es beim Tanzen, Musizieren, Nähen oder Malen, die drei Köpfe der Naturfamilie lernen am besten aus eigener Motivation im Selbststudium. Als Nachbarinnen, Freundinnen und nun Projektgründerinnen arbeiten die drei Frauen sehr eng und kommunikativ zusammen. Trotz haltgebender Strukturen wie Drehplan, Redaktionsplan und monatlicher Pleni entsteht vieles spontan und aus dem Moment heraus.
So ist die Naturfamilie “Feuer und Flamme” für ihr  Mitwirken an der Kunstausstellung “anBAU-kultivierte Landschaften”.